Das Thema „Diskurs“ wird derzeit in einer Reihe von Disziplinen (unter anderem in Politik- und Sozialwissenschaften, Linguistik und Philologien, Philosophie und Gender studies) breit diskutiert. Das Themenheft „Neue Methoden der Diskursanalyse“ der Zeitschrift für Semiotik (35, 3-4) widmet sich verschiedenen aktuellen Methoden und Methodologien der Diskursanalyse und arbeitet Verbindungen zwischen diesen Ansätzen heraus. Es wurde von mir zusammen mit Doris Schöps entwickelt und herausgegeben.
Das Heft ist im Dezember 2014 erschienen. Es kann im Buchhandel oder beim Verlag bezogen werden.
Schwerpunkte des Hefts:
– Von der Diskurslinguistik zur Diskurssemiotik
– Diskursanalyse nach Foucault und die anglophone Tradition nach Harris
– Multimodale Diskursanalyse
– Visuelle Diskursanalyse (VDA)
– Annotation und Auswertung großer Filmkorpora
– Methodische Fortschritte bei der Diskursanalyse auf Basis sprachlicher Korpora
– Formale Ansätze
– Argumentstrukturen und semantische Frames
– Beispiele von Diskursanalysen aus Metropolenforschung, (Post)Kolonialismus und Gender studies
Weitere Informationen:
Konzeption und Verschlagwortung (auf diskursanalyse.net)
Mein Beitrag zu diesem Heft ist hier abrufbar. Er beschreibt das 4-Ebenen-Modell der Diskursanalyse, das es ermöglicht, die unterschiedlichen Verfahren der Diskursanalyse, die sich in den letzten Jahrzehnten etabliert haben, in einem zeichentheoretischen Rahmen aufeinander zu beziehen.
Präsentation [Powerpoint] zum 4-Ebenen-Modell der Diskursanalyse